[tabs] [tab title=”Kurzdaten”] Hauptstadt: Ouagadougou Staatsform: Präsidiale Republik Währung: CFA-Franc (XOF) Fläche: 274.000 km² Bevölkerung: 13,6 Mio Sprachen: Französisch (offiziell), More, Diula, Fulbe Religionen: Naturreligionen 40 %, Muslime 50 %, Christen (meist Römisch Katholisch) Stromsystem: 220V / 50Hz (europäischer Stecker) Telefonvorwahl: +226 Internet TLD: .bf Zeitzone: UTC+ [/tab] [tab title=”Politik”] Burkina Faso wirkt aktiv an der zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Integration Afrikas mit und ist bestrebt, seine Rolle in der westafrikanischen Region zu stärken. Hierbei kommen dem Land seine Mitgliedschaft in der CEDEAO/ECOWAS und UEMOA sowie seine Mittlertätigkeit bei politischen Konflikten in der Region (Togo, Côte d’Ivoire, Guinea) zugute. Priorität haben für die burkinische Regierung des Weiteren der Ausbau der Beziehungen zu den Nachbarländern sowie die Vertiefung der Beziehungen zu den wichtigsten Geberländern von Entwicklungsgeldern (EU-Mitgliedstaaten, Taiwan sowie USA und Kanada). Das in den vergangenen Jahren größer gewordene außenpolitische Gewicht des Landes kommt auch durch die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu einer Reihe wichtiger Länder (Japan, Brasilien, Südafrika, Australien, Kasachstan) zum Ausdruck. [/tab] [tab title=”Wirtschaft”] Burkina Faso zählt mit einem mittleren Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 435 Euro pro Kopf und Jahr zu den ärmsten Ländern der Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung lebt, trotz erheblicher eigener und internationaler Anstrengungen, unter der absoluten Armutsschwelle. Auf dem Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen liegt Burkina Faso auf Platz 181 der 187 bewerteten Staaten (HDI 2011). Bei einem Bevölkerungswachstum von circa 3,1 Prozent dürfte Burkina Faso (derzeit ca. 16 Millionen Einwohner, 274.000 Quadratkilometer) schon in einigen Jahrzehnten an die Grenze seiner eigenen Möglichkeiten hinsichtlich der Ernährungssicherung stoßen. Erschwerend hinzu kommen die ungünstige Binnenlage, dadurch verursachte hohe Transportkosten, sehr hohe Energiekosten, geringes Ausbildungs- und Produktivitätsniveau und der schlechte Gesundheitszustand der produktiven Bevölkerung (zum Beispiel durch Unterernährung, Malaria, Meningitis). Ein reales Wirtschaftswachstum ist unter diesen Bedingungen nur schwer vorstellbar. Die aus der EZ stammenden Gelder sind für Burkina Faso überlebensnotwendig. Zuschüsse und Auslandskredite machen rund 70 Prozent der Staatseinnahmen aus. [/tab] [/tabs] |
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