Elektroauto News: Neuer Nissan Leaf ab Januar auf dem deutschen Markt

Die Produktion des runderneuerten Elektroautos Nissan Leaf startet bereits Ende diesen Jahres in den Werken im britischen Sunderland, in Smyrna im US-Bundesstaat Tennessee und im japanischen Oppama. Das Nissan Elektroauto, das gerade erst präsentiert wurde, überzeugt mit größerer Reichweite und etwas fescherem Design, was gerade für den europäischen Markt essentiell ist. Nach Einschätzung des Autokonzerns Nissan ist der neue Nissan Leaf damit das modernste serienmäßig produzierte Elektroauto der Welt.

Elektroauto von Nissan: Nissan Leaf 2017Elektroauto News / 8. September 2017. Kurz vor der IAA überschlagen sich in Bezug auf das Elektroauto die Ereignisse: BMW kündigt neue Fahrzeuge an, die Daimler-Marke Mercedes weckt große Erwartungen in Richtung des ersten echten Elektroautos der Marke. Skoda steigt mit einem ersten Modell in das Elektroauto-Segment ein, der MINI von BMW soll 2019 als reines Elektroauto auf den Markt kommen. Nissan hingegen, Hersteller des beliebten ausgesprochen beliebten Nissan Leaf, rammt Pflöcke ein: In Japan präsentierte Nissan die neue Version seines Nissan Leaf.

Der Nissan Leaf ermöglicht in Europa teilautomatisiertes Fahren und kommt mit einem innovativen e-Pedal, das für reibungsloses Bremsen und Beschleunigen auch und gerade am Berg sorgen soll. Der Fahrer startet, beschleunigt, bremst, stoppt und hält das Fahrzeug mit dem gleichen Pedal. Wenn das Gaspedal losgelassen wird, wirken automatisch die Bremsen und bringen das Auto zum Stehen. Das Fahrzeug hält seine Position selbst an steilen Steigungen, bis das Gaspedal erneut betätigt wird. In bestimmten Verkehrssituationen muss das konventionelle Bremspedal weiter betätigt werden.

Der neue Nissan Leaf, der als Vorbild für weitere eAutos von Nissan dienen soll, wird bereits am Ende des Jahres in drei Werken in den USA, in Großbritannien und Japan vom Band laufen.

Blick in den Innenraum: Nissan Leaf 2017Die Reichweite ist für ein Elektroauto dieser Preisklasse: mit einer 40 kWh-Batterie schafft das kleine Elektroauto 378 Kilometer Reichweite laut NEFZ-Fahrzyklus. Die Leistung des Elektromotors liegt bei 110 kW. Besonders fortschrittlich beim neuen Nissan Leaf ist die Vehicle-to-Grid-Technologie, die bi-direktionales Laden ermöglichen und damit Elektroautos direkt ins Stromnetz einbinden soll. Nissan-Fahrer werden ähnlich wie Besitzer einer PV-Anlage zu Prosumern: V2G hilft dabei, erneuerbare Energiequellen sinnvoll zu integrieren, Netzschwankungen auszugleichen und den Ökostrom somit insgesamt preiswerter zu machen.

Ab Oktober kann der neue Nissan Leaf bestellt werden. Der Preis beginnt bei 31.950 Euro brutto. Auf den deutschen Markt kommt das Elektrofahrzeug dann ab Januar 2018.

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IAA 2017: BMW zeigt neuen BMW i3 und Sportsvariante

Der BMW i3 wird neu  aufgelegt! BMW spendiert ihm gleich noch einen sportlichen Bruder, den BMW i3s. Wenige Tage vor der Weltpremiere auf der IAA zeigt diese Nachricht: BMW meint es ernst mit Elektromobilität. Dabei verliert der Münchner Automobilbauer die Reichweiten-Thematik nicht aus dem Auge. Beide Fahrzeuge, BMW i3 (blau) und BMW i3s (rot), werden mit Range Extender angeboten. Die Sportlichkeit und Dynamik im Design passt herausragend zu den spritzigen Fahr-Eigenschaften eines BMW Elektroautos

BMW i3 und BMW i3s Elektroautos im VergleichElektroauto News / 29. August 2017. Dass der Siegeszug der Elektromobilität in vielen Bereichen nicht mehr zu stoppen ist, ist inzwischen eine Binsenweisheit. Wenngleich noch einige Probleme gelöst werden müssen (Reichweite, Recycling der Batterien, effizientere Produktion) wird zur IAA im September in Frankfurt auch und gerade von deutschen Automobilherstellern eine ganze Reihe von Neuheiten präsentiert, die dem unaufhaltsamen Trend zum Elektroauto entsprechen.

Facelift für den BMW i3

Elektroauto BMW i3 ganz spritzig im urbanen RaumBMW bringt den schon bekannten BMW i3 in einem Facelift mit zur Messe. Der Elektrosynchronmotor des neuen BMW i3 erzeugt eine Höchstleistung von 125 Kilowatt /170 PS. Sein maximales Drehmoment beträgt 250 Newtonmeter. Seine Energie bezieht das Fahrzeug aus der von der BMW Group entwickelten Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 33 Kilowattstunden. Im NEFZ soll das eine Reichweite von 290 bis 300 Kilometer ermöglichen, im Alltagsbetrieb eher realistisch von 200 Kilometern. Der Stromverbrauch des BMW i3 liegt zwischen 13,6 und 13,1 Kilowattstunden je 100 Kilometer.

So sieht der BMW i3s im Innenraum ausEine noch sportlichere Ausprägung der lautlosen und lokal emissionsfreien Mobilität verkörpert der neue BMW i3s, dessen Elektromotor eine Höchstleistung von 135 Kilowatt/184 PS und ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmeter erzeugt. Das Fahrzeug ist serienmäßig mit einem Sportfahrwerk ausgestattet. Die Weiterentwicklung seines Antriebs umfasst eine modifizierte Motorsteuerung und spezifische Leichtlauflager, mit denen die Spontaneität der Kraftentfaltung und der Leistungsverlauf bei höheren Drehzahlen weiter optimiert wurden. Im Bereich der maximalen Motordrehzahl liegen Leistung und Drehmoment des weiterentwickelten Antriebs um bis zu 40 Prozent über dem vom BMW i3 bekannten Niveau.

Seitlich: BMW i3s sportliches ElektroautoDer BMW i3s spurtet in 6,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht ein Höchsttempo von 160 km/h. Er kommt auf einen kombinierten Stromverbrauch von 14,3 kWh je 100 Kilometer im NEFZ. Seine elektrische Reichweite beläuft sich auf 280 Kilometer im NEFZ-Test. Im Alltagsbetrieb liegt sie bei 200 Kilometern.

BMW i3 und BMW i3s mit Range Extender

Optional wird für den BMW i3 und den BMW i3s ein Range Extender angeboten. Dieser besteht aus einem Zweizylinder-Ottomotor mit 28 kW/38 PS und verlängert die Reichweite beider Elektroautos entsprechend. Zur Serienausstattung gehören Voll-LED-Scheinwerfer. Abblend- und Fernlicht werden wie das Tagfahrlicht von LED-Einheiten erzeugt. Die neuen, nun ebenfalls in LED-Technik ausgeführten Fahrtrichtungsanzeiger sind als horizontales Band in die Frontschürze integriert.

Noch mehr Informationen zum BMW i3 gibt es auf der Seite des Unternehmens. Erste Fahraufnahmen sind hier im Video zu sehen:

(Videomaterial / Bildmaterial von BMW i3 und BMW i3s: BMW Group)

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ehome: Elektrisches Reisemobil mit Solarfolien

Auch im Bereich der Reisemobile bewegt sich der Trend hin zu alternativen Antrieben. Jetzt hat Dethleffs eine erste Studie vorgestellt, die ein rein elektrisches Reisemobil zeigt – vollständig ausgekleidet mit Solarzellen, erinnert das ehome an den SION von Sono Motors. Wird Elektromobilität mit dem ehome damit zum Trend auch im Reisemobil-Markt?

Coole Umweltfreude: ehome von DethleffsElektroauto News / 27. August 2017. Freunde des Caravanings sind meist naturverbunden und haben dementsprechend den Wunsch, auch mit effizienten und umweltfreundlichen Fahrzeugen unterwegs zu sein. Das Reisemobil ehome ist jetzt eines der ersten Reisemobile, das diesem Trend entspricht: Neben dem elektrischen Antrieb wird auch im Wohnbereich darauf geachtet – statt Gas wird beispielsweise mit einem Herd mit Induktionskochfeld gekocht. Also mit Strom.

Lesen Sie hier, wieso das Elektroauto nicht aufzuhalten ist.

Der von Dethleffs entwickelte e.home basiert auf einem Iveco Daily Electric Chassis mit einem flüssigkeitsgekühlten Dreiphasen-Asynchron-Drehstrommotor mit 80 Kilowatt Leistung. Verbaut sind nach Unternehmensangaben Natrium-Nickelchlorid-Batterien mit einer Kapazität von 3 x 76 Ah (400 Volt). Diese sollen komplett recyclebar sein und 1.500 Zyklen schaffen – das entspricht einer Reichweite von 250.000 Kilometern. Eine Besonderheit sind die verbauten Supercaps. Diese Ultra-Kondensatoren können elektrische Energie schneller aufnehmen und abgeben als Batterien und erhöhen damit die Performance des Fahrzeugs und die Lebensdauer der Batterien.

Dethleffs ehome mit speziellen Dünnschicht-Solarzellen

Der Dethleffs ehome  ist großflächig mit speziellen Dünnschicht-Solarzellen bestückt. Auf dem Fahrzeug wurden 31 Quadratmeter dieser speziellen Solarfolie verbaut, was einer möglichen Leistung von ca. drei Kilowatt entspricht. Für die Heizung wurden an mehreren Stellen Latentwärmespeicher-Platten aus PCM (phase change material) verbaut. Die Speicherplatten nehmen bei Temperaturen über 26 Grad Energie auf und geben diese bei kühleren Temperaturen am Abend langsam wieder ab. Zudem gibt es in Boden, Wand und Möbeln Flächen-Heizelemente, die per Infrarot-Wärmewellen den Innenraum erwärmen; dabei jedoch nur die Objekte auf die sie treffen – nicht die Luft.

Ein besonderer Clou ist die elektrische Fensterverdunkelung. Im Reisemobil dient eine Folie, die zwischen den Scheiben der Isolierfenster sitzt und elektrisch gedimmt werden kann, als Schutz vor Blendung und eindringender Hitze sowie als Verdunkelung und Sichtschutz.

ehome: Da darf Smart Home und Connectivity nicht fehlen

Auch Smart Home Trends wurden umgesetzt: Grundvoraussetzung für das „Smart Motorhome“ ist dabei die Digitalisierung und Vernetzung der im Fahrzeug verbauten Komponenten. Das im Dethleffs ehome verbaute CampConnect System ermöglicht eine Komponenten übergreifende Vernetzung. Das System digitalisiert nahezu sämtliche Komponenten im Reisemobil. Diese Vernetzung ermöglicht die einheitliche Bedienung über eine, auf einem Tablet installierte App. Die Steuer- und Anzeigenmöglichkeiten reichen dabei von der Heizung, über das Licht und Strom bis hin zur Zentralverriegelung.

Weitere Informationen zum ehome gibt es auf der Webseite. Bildquelle: Dethleffs

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ampera-e von Opel kostet mit Umweltbonus 34.950 Euro

Opel hat heute den Preis für sein heiß ersehntes Elektroauto ampera-e bekannt gegeben: Mit der Förderung durch den Umweltbonus der Bundesregierung beginnt der Elektro-Spaß bei 34.950 Euro. Während es in Deutschland ab Herbst so richtig losgehen soll mit dem Verkauf des ampera-e, sind die Norweger schon einen Schritt weiter: Dort liegen dem Autobauer Opel bereits mehr als 4.000 Bestellungen vor. Interessant ist vor allem die von Opel angepriesene Reichweite.

ampera-e: Das Opel-Elektroauto auch im Leasing verfügbar20. April 2017. Nach neuem NEFZ-Standard soll diese auf dem Teststand bei rund 520 Kilometern liegen – das wären 30 Prozent mehr als die Reichweite vergleichbarer Kompaktwagen und mit der von klassischen Verbrennungsfahrzeugen in diesem Segment durchaus vergleichbar. Wie sich die theoretische Angabe dann im Praxistest entwickeln wird, wird sich in den kommenden Monaten herausstellen – aber die Erwartungen an das Elektroauto von Opel sind hoch.

Elektroauto ampera-e: Auch Opel setzt auf große VisualisierungenDer ampera-e hat eine Leistung von 204 PS und schafft die Beschleunigung von 50 km/h in 3,2 Sekunden. Im Elektroauto finden bei einer Länge von 4,16 Meter bis zu fünf Passagiere Platz. Das Design ist schlank und überzeugt. Das Kofferraumvolumen ist mit 381 Litern anspruchsvoll.

ampera-e als Leasingfahrzeug

Opel startet mit dem ampera-e vor allem in vier europäischen Ländern durch: Norwegen, Niederlande, Schweiz und Deutschland. Hierzulande erfolgt der Vertrieb aber zunächst nur über 40 ausgewählte Händler – die Opel „Agenten“ nennt – vor einer Probefahrt, die ab Ende Juni möglich sein soll, lohnt es sich, sich zu informieren, ob der Händler vor der Haustür das Elektroauto bekommen hat.

Elektroauto Ampera-e von OpelFür den Leasing-Bereich wird es eine „First Edition“-Variante des ampera-e mit Vollausstattung geben – mit Förderung zum Bruttopreis von 39.680 Euro.

Darüber hinaus wird in Deutschland in den nächsten Wochen ein Reservierungssystem eingeführt, so dass sich Kunden mit besonders großem Interesse online für das Elektroauto ampera-e von Opel registrieren lassen können.

(Bilder vom ampera-e: Opel / Hersteller)

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Audi e-tron Sportback: Konzeptstudie mit technischer Finesse

Audi hat in Shanghai den Audi e-tron Sportback (concept) vorgestellt: Wieder nur eine Konzeptstudie sagen die Kritiker, interessanter Technikträger die Audi-Freunde. Der viertürige Audi e-tron Sportback concept verfügt über einen 320 kW starken Elektroantrieb und stellt für Audi einen wichtigen Schritt auf dem Weg ins Zeitalter der Elektromobilität dar.

Elektroauto-Studie: Audi e-tron sportback concept18. April 2017. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, bekräftigte in Shanghai: „2018 beginnen wir mit dem Audi e-tron – dem ersten alltagstauglichen Elektroauto im Kernwettbewerb. Mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern und dem besonderen elektrischen Fahrerlebnis machen wir diesen sportlichen SUV zum Must-have des kommenden Jahrzehnts.“

Großflächige berührungsempfindliche Bildschirme unterhalb des Zentraldisplays fallen im Inneren des Fahrzeugs sofort ins Auge. Weitere sind an der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen – sie dienen der Information und Interaktion mit den Fahrzeugsystemen. Horizontale Flächen am Armaturenträger und der scheinbar schwebenden Mittelkonsole vermitteln den vier Insassen auf Einzelsitzen „ein Gefühl von lichter Weite“, verspricht Audi.

Eine bei Tag und Nacht sichtbare Innovation bietet die Lichttechnik des Konzeptautos. Digital gesteuerte LED-Matrix-Einheiten an Front und Heck schaffen eine exzellente Lichtausbeute. Winzige Digital-Matrix-Projektoren setzen buchstäblich Zeichen auf dem Asphalt, sie machen das Licht zum vielseitigen, dynamischen Kommunikationskanal gegenüber dem Umfeld.

Die Marke mit den Vier Ringen hat weltweit die ersten LED-Vollscheinwerfer eingeführt und auch der Matrix-LED-Technik sowie dem Laser-Licht und der OLED-Technologie zum Durchbruch verholfen. In der Technikstudie von Shanghai debütiert nun gleich eine ganze Reihe komplexer Funktionen, die Sicht und Interaktion mit dem Umfeld mittels Licht in neue Bahnen lenken.

Antrieb des Audi e-tron sportback

Interior des Audi e-tron Sportback concept

Interior

Für den Antrieb nutzt der Audi e-tron Sportback eine Konfiguration, die auch in künftigen Serien-Audi mit voll elektrischem Antrieb zu finden sein wird: Eine E-Maschine an der Vorderachse und zwei an der Hinterachse treiben alle vier Räder an und machen das leistungsstarke Coupé in typischer Audi-Manier zum quattro. 320 kW Leistung – beim Boosten sogar 370 kW – sorgen für standesgemäßen Vortrieb – der Sprint von 0 auf 100 km ist in nur 4,5 Sekunden absolviert. Die Reichweite beträgt mit 95 Kilowattstunden Energieinhalt der Batterie mehr als 500 Kilometer (NEFZ).

Elektroauto von Audi

Electric drivetrain

Die flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie der Konzeptstudie liegt zwischen den Achsen unter der Fahrgastzelle. Die Batterie kann durch das so genannte Combined Charging System mit zwei Anschlüssen mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) geladen werden. Große 23-Zoll-Räder im technischen 6-Speichen-Design unterstreichen den selbstbewussten Auftritt des stattlich dimensionierten Coupés. 4,90 Meter Außenlänge, 1,98 Breite und eine Höhe von 1,53 Meter bei einem Radstand von 2,93 Meter positionieren den e-tron Sportback im C-Segment.

Kleine Kameras ersetzen die Außenspiegel – eine Technologie, die über die verbesserte Umströmung und Reduzierung der Windgeräusche hinaus weitere Vorteile bringt: Der tote Winkel der physischen Außenspiegel entfällt nahezu, ebenso wie die Sichtverdeckung nach schräg vorn. Die Anzeige erfolgt über separate Displays in den Türen. Audi zeigt diese Technologie als konkreten Ausblick auf den Serieneinsatz.

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QUANT 48VOLT mit Flusszellenantrieb: Nanoflowcell macht Fortschritte

Ist der QUANT 48VOLT der geniale Technologieträger für das derzeit „leistungsfähigste, sicherste, umweltgerechteste und wirtschaftlichste Antriebssystem für Elektrofahrzeuge, das in Serie gefertigt werden könnte“? Das verkündet jetzt die nanoFlowcell-Gruppe, die inzwischen ihren Hauptsitz in London hat. Das sportliche Geschoss schafft nicht nur eine Geschwindigkeit von 300 km/h, sondern auch bislang undenkbare Reichweiten – und es gibt Anzeichen, dass die umstrittene nanoflowcell-Technologie tatsächlich auf den Markt kommen könnte.

Seit Jahren ranken sich Gerüchte und Spekulationen um nanoFlowcell und seinen Erfinder Nunzio La Vecchia: Mit dem QUANT 48VOLT ist dem Unternehmen jetzt offenbar ein weiterer, ganz entscheidender Entwicklungsschritt geglückt, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eines Tages Elektroautos mit nanoFlowcell-Technologie auf den Straßen fahren werden.

So soll die Umstellung auf den Niedervolt-Flusszellenantrieb zu wesentlich kleinerem Aufwand in Richtung Serienfertigung führen – beispielsweise durch kleinere Kabelquerschnitte. Bislang ist es Standard, ein Hochvoltantriebssystem mit bis zu 800 Volt in einem Elektrofahrzeug zu verbauen. Außerdem kann die nanoFlowcell nun direkt angesteuert werden – der Umweg über Ultrakondensatoren als Zwischenspeicher entfällt – das spart Gewicht und Kosten.

Quant 48VOLT ElektroautoDiese Flusszellen-Technologie im QUANT 48VOLT mache extreme Performance (> 560 kW) bei sicheren Batteriespannungen möglich, heißt es im unternehmenseigenen flow Magazine. Dazu werden im QUANT 48VOLT erstmals sechs Flusszellen gleichzeitig genutzt, um in kürzerer Zeit mehr Elektrolyt, das bei nanoFlowcell bi-ION heißt, entladen und so mehr Antriebsenergie generieren zu können.

Sogar eine Energiedichte von bis zu 600 Wattstunden pro Liter verspricht der Hersteller für die Zukunft. Das wäre mit Sicherheit ein entscheidender Durchbruch für die Redox-Flow-Technologie – ein Durchbruch auf den viele seit Jahren vergeblich warten.

QUANT 48VOLT: Vier Elektromotoren und Top-Reichweite

Das Elektroauto von nanoFlowcell verfügt über vier Elektromotoren, die es in 2,4 Sekunden auf 100 km/h und rasch auf 300 km/h beschleunigen. Möglich sein sollen aufgrund der veränderten Technologie Reichweiten von 1.000 Kilometer – für ein Auto mit dieser Spitzengeschwindigkeit ein Rekordwert.

QUANT 48VOLT Elektroauto von nanoFlowcellDie Pole der nanoFlowcell-Flusszelle können bauartbedingt bedenkenlos berührt werden, ohne dass Lebensgefahr besteht. Anders als bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Batteriesystemen, ist nach Unternehmensangaben selbst bei schweren Fahrzeugunfällen ein elektrischer Schlag für involvierte Verkehrsteilnehmer und Rettungskräfte ausgeschlossen. Ein thermisches Durchgehen, wie dies bei Lithium-Ionen-Batterien der Fall sein kann und in Folge dessen es zum Fahrzeugbrand kommt, ist bei einem nanoFlowcell 48VOLT Antrieb baulich nicht möglich.

Die Elektrolytflüssigkeit bi-ION – der flüssige „Treibstoff“ der nanoFlowcell – soll weder brennbar noch explosiv sein. Zudem ist die Elektrolytlösung weder gesundheits- noch umweltschädlich. Selbst im schlimmsten Fall würde weder vom nanoFlowcell 48VOLT Niedervoltantrieb, noch von der Elektrolytlösung bi-ION eine Gefährdung ausgehen.

Ist das Elektroauto QUANT 48VOLT zu schön, um wahr zu sein?

Ist das Elektroauto QUANT 48VOLT zu schön, um wahr zu sein?Keine Frage: Die Werte und Kraftausdrücke, mit denen nanoFlowcell seine Elektroautos als symbolischer Beweisträger für die Leistungsfähigkeit ihrer Energiespeicher-Technologie beschreiben, sind beeindruckend. Selbst die überkritische deutsche Fachpresse hatte sich zuletzt nach ersten Testfahrten anderer Fahrzeuge gnädig gezeigt, wie ams-Redakteur Alexander Bloch etwa: „Fest steht: Die Quants fah ren – und wie. Nach einem unglaublich teuren Fake sieht das Ganze beileibe nicht aus.“ Bloch hatte im Oktober 2016 den kleinen Bruder des QUANT 48V, den Quantino, in der Schweiz fahren dürfen.


notebooksbilliger.de

Die Zweifel und Gerüchte, die sich um nanoFlowcell ranken, werden trotzdem noch lange erhalten bleiben – aber die begonnene Kommunikationsoffensive schafft etwas mehr Glaubwürdigkeit und gibt zur Hoffnung Anlass, dass die Technologie wirklich ein großer Sprung für die Energiewende und die Energieversorgung der Zukunft sein kann. Ob die vorgestellten Prototypen dann in dieser Form auf den Markt kommen oder die nanoFlowcell-Technologie im Innern eines Elektroautos eines anderen Herstellers verschwindet, wird die Zukunft zeigen.

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Europas erster E-Kipplaster in Betrieb

Der kleine pfälzische Ort Enkenbach-Alsenborn erlebte dieser Tage eine Premiere: die Übernahme von Europas erstem E-Kipplaster. Das Fiat-basierte Fahrzeug der Hamburger emovum GmbH soll in der 7.200-Seelen-Gemeinde für die emissionsfreie Beförderung von schweren Lasten und Schüttgut sorgen.

erster elektrischer Kipplaster23.06.2016. In Enkenbach-Alsenborn wird Umweltschutz ganz groß geschrieben. Bereits vor vier Jahren wurde die Gemeinde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) als einzige pfälzische Gemeinde und kleinste Pionierkommune im deutschlandweiten Wettbewerb „Masterplan 100 % Klimaschutz“ ausgewählt. Das Projekt fördert Kommunen, die ihre Treibhausgasemission bis 2050 um 95 Prozent senken wollen.

Teil des Masterplans von Enkenbach-Alsenborn ist der vom Ministerium geförderte E-Kipper E Ducato, der im kommunalen Bauhof eingesetzt wird und im unmittelbaren Radius der Ortschaft seinen Dienst versieht. Der Laster reiht sich ein in einen kleinen alternativen Fuhrpark, der aus fünf Elektrofahrzeugen und einem Hybridfahrzeug besteht, die von der und für die Gemeinde genutzt werden. Darunter befindet sich auch ein Car-Sharing-Mobil.

Die Bauhofmitarbeiter fahren den neuen E Ducato fast täglich. „Das ist schon ein sehr schönes Fahrgefühl – umweltfreundlich und so leise“, ist die einhellige Meinung. Das Aufladen des Elektrofahrzeugs dauert drei Stunden und erfolgt direkt im Bauhof über eine 11 kW Wallbox. Einmal „vollgetankt“, fährt der E Ducato 250 Kilometer weit. Daran soll sich laut Hersteller auch im Winter nichts ändern, denn der Kipper verfügt über eine zusätzlich eingebaute Bioethanol-Standheizung.

Noch gibt es in Europa nichts Vergleichbares im Nutzfahrzeugbereich. „Der E Ducato ist eine bisher konkurrenzlose Fahrzeuglösung für Städte und Kommunen“, erklärt emovum-Geschäftsführer Andreas Pfeffer. Neben dem Kippermodell bietet das Unternehmen auch andere E-Fahrzeugmodelle an – beispielsweise mit Kühlaufbau oder als Personentransporter.

Vom künftigen Erfolg ihrer E-Fahrzeuge ist die emovum GmbH überzeugt „Eine Förderung, etwa durch Kaufprämien, ist für uns ein wichtiges Zeichen dafür, dass jetzt auch die Politik konsequent die E-Mobilität unterstützt. Wir glauben aber fest daran, dass sich Elektrofahrzeuge auch unabhängig davon durchsetzen werden – und das zuallererst bei Nutzfahrzeugen“, gibt sich Andreas Pfeffer zuversichtlich.

In Enkenbach-Alsenborn ist man jedenfalls sehr zufrieden mit dem neuen Gemeindefahrzeug. „Mit dem E-Kipper rücken wir näher an unser Klimaschutzziel“, sagt Bürgermeister Jürgen Wenzel.

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