ESaver von Bredenoord sparen eine halbe Million Liter Diesel

Das entspricht zugleich einer beträchtlichen Reduzierung der CO2-Emissionen. In seinem fünften Jahr hat sich der ESaver von einem innovativen Pilotprojekt zu einem gefragten Standardartikel im Sortiment von Bredenoord entwickelt. Damit ist die Energiespeicherung in Akkus nachweislich eine unverzichtbare und erfolgreiche Technik, um nachhaltig und zugleich wirtschaftlich rentabel zu arbeiten.

Bredenoord entwickelte den ESaver in Eigenregie. In der Anlage werden Akkus, Leistungselektronik und ein Standard-Aggregat miteinander kombiniert. Der ESaver ist so konzipiert, dass das Aggregat erst beansprucht wird, wenn die Akkus nahezu aufgebraucht sind. Das Aggregat erbringt dann kurzzeitig seine volle Leistung und arbeitet danach nur noch im optimalen Bereich.

Das Aggregat ist also größtenteils außer Betrieb. Wenn es eingesetzt wird, läuft es äußerst effizient. Dadurch sind Kraftstoffeinsparungen von bis zu 70 % möglich. Außerdem lässt sich der ESaver so einstellen, dass das Aggregat nachts – etwa in Wohngebieten – nicht eingeschaltet wird.

Einsparungen online überwachen
Es gibt zahlreiche Situationen, in denen plötzlich mehr Strom benötigt wird als noch kurz zuvor. So werden etwa auf einer Baustelle abends nur die Baulampen betrieben, tagsüber müssen jedoch alle Bauwagen mit Strom versorgt werden. Der ESaver lässt sich einwandfrei auf das Verbrauchsprofil des jeweiligen Kunden abstimmen. Die Benutzer können dies auch über das ESaver-Online-Portal mitverfolgen. So ist ersichtlich, wie viele Kilowattstunden abgerufen worden sind, und wie viel Kraftstoff verbraucht worden ist.

Die Software vergleicht außerdem, wie viel Kraftstoff ein Standard-Aggregat im Dauerbetrieb in der Zeit verbraucht hätte. So ist die Einsparung bei Diesel und CO2-Ausstoß unmittelbar ersichtlich. Nimmt man alle ESaver zusammen, ergibt sich für die vergangenen fünf Jahre eine Einsparung von etwas mehr als 500.000 Litern Diesel und zwei Millionen Kilogramm CO2. Das entspricht der CO2-Menge, die 100.000 Bäume in einem Jahr aus der Luft filtern.

Nachhaltige Arbeitsweise wird selbstverständlich
Dazu sagt Margien Storm van Leeuwen, Manager New Business, Marketing & Communicatie von Bredenoord: „Mit dem Online-Portal können wir die CO2-Einsparungen und die Gesamtbetriebskosten der Kunden überwachen. Folglich können wir sie bedarfsgerecht beraten. Wenn ein Kunde kontinuierlich die gleiche Menge Strom benötigt, kann es effizienter und günstiger sein, lediglich ein Aggregat mit genau dieser erforderlichen Leistung zu installieren. Wenn es jedoch starke Bedarfsschwankungen gibt, das Stromaggregat täglich ein- und ausgeschaltet wird oder nachts Lärmbelästigung entsteht, hat der ESaver klare Vorteile. Dabei ist schon der Name Programm: das E von ESaver steht für Energy, Emission und Economic.“

Seit der Einführung des ESavers 2012 in Zusammenarbeit mit Dura Vermeer hat sich viel getan. „Wir sind stolz darauf, dass der ESaver sich in unserem Sortiment als Standardartikel behaupten konnte; der Hybridtechnik gehört eindeutig die Zukunft. Und letztlich hat dies auch den Weg für andere nachhaltige Produkte geebnet, etwa für das Solarkraftwerk (Off-Grid Solar Power Plant), die Sunbox und die Smart Powerbank. Anfang 2018 präsentieren wir eine weitere Neuerung: Koppelbare Speichercontainer für je 600 Kilowattstunden Strom.“

Weitere Informationen sind auf der Bredenoord-Website zu finden

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Landpack: Nachhaltige Verpackungen für Lebensmittelversand

Kleine Idee, große Wirkung: Der Versandhandel von Lebensmitteln steht vor rasantem Wachstum. Dabei könnte Stroh eine ganz entscheidende Rolle spielen – denn das bayerische Cleantech-Unternehmen Landpack verwendet das Nebenprodukt der Getreideernte, um daraus ökologische Verpackungsmaterialien zu machen. Die Nutzung von Styropor, Plastik und anderen auf Erdöl basierenden Materialien soll bald der Vergangenheit angehören.

cleanthinking-landpack-landbox-16. März 2017. Stroh fällt als Nebenprodukt bei der Getreideernte an und kann zu mehr als 30 Prozent vom Feld entfernt werden – ohne ökologische Nachteile. Das zeigt: Der Rohstoff ist in großen Mengen und überall verfügbar. Und ein wertvoller Rohstoff: Das ostdeutsche Cleantech-Unternehmen VERBIO etwa hat ein Verfahren entwickelt, mit dem auf Basis von Stroh Biomethan gewonnen werden kann. Zwei Tonnen Stroh reichen, um einen Erdgas-PKW ein Jahr lang zu betreiben.

Doch die Strohhalme haben seit jeher bekannte hervorragende Dämmeigenschaften, die immer häufiger auch im Hausbau zum Tragen kommen. Diese besondere Eigenschaft nutzen auch Dr. Thomas Maier-Eschenlohr und seine Frau Patricia – allerdings nicht für den Hausbau, sondern vielmehr um wirklich ökologische Isolier- und Schutzverpackungen auf den Markt zu bringen.

Landpack: Stroh ist das neue Styropor

„Die Idee hatten wir 2013, weil wir für den Hofladen meiner Eltern nach Möglichkeiten suchten, Lebensmittel ökologisch und sicher für den Versand zu verpacken“, berichtet Maier-Eschenlohr. Bislang werden im Lebensmittel-Versand vor allem Styropor, Plastik und andere, wenig nachhaltige, Verpackungsmaterialien eingesetzt. Zwei Jahre sondierte das Ehepaar die Lage, beobachtete den Markt und probierte unterschiedliche Materialien aus. In der heimischen Küche entstanden die ersten Prototypen.

Landpack LandboxDie Wahl fiel letztlich auf Stroh: „Stroh ist insbesondere feuchtigkeitsregulierend, aber auch geruchsneutral und isoliert genauso gut wie Styropor“, zählt der Unternehmer einige der Vorteile auf. Im nächsten Schritt konzipierte der Medizintechnik-Ingenieur die Produktionsanlage – basierend auf den Standards der Lebensmitteltechnik. In dem thermodynamischen, patentierten Verfahren von Landpack wird das Stroh vollautomatisch zu Platten gepresst und dabei prozessintegriert gereinigt. Es kommen keine Klebstoffe zum Einsatz. Anschließend wird die Platte mit einer biologisch abbaubaren Folie umhüllt.

Aus sechs bis sieben solcher Platten entsteht schließlich die Landbox – je nach Variante beispielsweise mit zusätzlichem Deckel, um die Isolierwirkung für gekühlte Lebensmittel zu verstärken. Selbst Weinflaschen können vorteilhaft verschickt werden: Stroh hat eine zusätzlich stoßdämpfende Wirkung. „Stroh ist das neue Styropor – nur viel ökologischer und umweltfreundlicher in der Herstellung als Isolierverpackung“, ist sich Patricia Eschenlohr sicher.

Landpack setzt auf energiesparende Produktion

Landpack Team im Stroh versunkenIn der Herstellung benötigen die Münchner 20 Kilowattstunden je Kubikmeter – der Energieaufwand bei der Fertigung von Styropor ist 50mal höher: „Jeder einzelne Strohhalm enthält unzählige Luftkämmerchen, die für die hohe Isolierwirkung sorgen. Ein Dämmmaterial mit idealen Eigenschaften liegt auf dem Feld. Wir müssen es nur nutzen. Styropor basiert auf Erdöl und der Energieaufwand zu Herstellung ist gewaltig“, erklärt Maier-Eschenlohr. Pro Box wird – je nach Größe – ungefähr ein Kilo Stroh benötigt.

Die Innovation von Landpack stößt im E-Commerce seit der Markteinführung 2015 auf überwältigende Resonanz. Einer der ersten Partner war schon früh der Wellpappenhersteller Klingele. Die Andechser Molkerei setzt die Landbox mitsamt wassergefüllter Kühlelemente ein. Auch der Feinkosthändler Käfer ist mit von der Partie. „Wir haben auch Anfragen aus Amerika, wollen uns aber erstmal in Europa etablieren“, sagt Patricia Eschenlohr über die weiteren Pläne von Landpack.

Landpack expandiert und entwickelt weiter

Die Landbox Hanf von LandpackFür die geplante Expansion hat das Cleantech-Unternehmen Landpack gerade einen weiteren Standort bezogen mit mehr als 1.500 Quadratmeter Produktionsfläche, großzügigen Außenflächen, vielen schönen Büros, einer Cafeteria und sogar Mitarbeiterwohnungen. Die Standorte für technische Entwicklung einerseits und Produktion andererseits wurden getrennt.

Ideen für weitere Produkte und die Weiterentwicklung der „Strohbox“ sind auch in Zukunft reichlich vorhanden: Inzwischen gibt es auch die Landbox aus Hanf (siehe Foto) und eine kompostierbare Isoliertasche.

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