Nest Thermostat E: Energiesparen leicht gemacht

Intelligente Thermostate gibt es inzwischen einige auf dem Markt – doch viele von ihnen sind teuer und damit noch nicht für jedermann erschwinglich. Das will Nest, Teil des Google-Imperiums, nun mit einem neuen Produkt ändern: Nest Thermostat E ist günstiger als das klassische selbstlernende Thermostat des Cleantech-Unternehmens. Damit soll es für Millionen Haushalte – zunächst in den USA – sinnvoll werden und Energie sparen.

Schlaues Thermostat der Google-Tochter Nest: Nest Thermostat ESmart Home News / 4. September 2017. Nest ist in Deutschland nicht so bekannt, weil das klassische Nest Thermostat beispielsweise erst Ende diesen Jahres auf den deutschen Markt kommen wird. Begründung: Die Anpassung an den hiesigen Markt erfordert noch Zeit. Deutschland hat eine sehr ausgeprägte Heizungslandschaft – insofern absolut verständlich. Nest-Nutzer insbesondere in den USA haben seit der Markteinführung des Nest Thermostats angeblich mehr als 14 Milliarden Kilowattstunden eingespart.

Trotzdem ist es bemerkenswert, dass Nest nun mit dem Nest Thermostat E ein günstigeres Produkt auf den Markt bringt, das ganz ähnliche Funktionen wie der große Bruder haben soll. Neben der frischen, weißen Optik, bietet Nest Thermostat E auch zusätzliche Features und kann ebenso wie das große Vorbild von überall via App gesteuert werden. Vorteil: Nest Thermostat E braucht weniger Anlaufzeit – es wird mit einigen Voreinstellungen ausgeliefert, die vom ersten Tag an Energiesparen ermöglichen sollen.

Das Nest Thermostat E im Video:

Nest Thermostat E hat ein mattiertes Display und soll besonders einfach zu verstehen und zu steuern sein. Ist das Display ausgeschaltet, ist der Monitor grau. Ist es eingeschaltet, ist es durch das neuartige Display besonders gut lesbar. Ganz egal, welche Lichtstimmung gerade herrscht.

Mit Nest Thermostat E mehr als 131 US-Dollar sparen

Das Cleantech-Unternehmen Nest verspricht seinen Konsumenten Energieeinsparungen zwischen 131 und 145 US-Dollar pro Jahr – und rechtfertigt damit den Kaufpreis von 169 US-Dollar. Ein Grund für Energieeinsparung ist, dass das Nest Thermostat E automatisch feststellt, ob sich jemand in einem Raum aufhält – ist das nicht der Fall, wird die Heizung heruntergefahren.

Außerdem kann die Temperatur im Raum jederzeit über Smartphone-App, Laptop oder Smartwatch oder sogar über die Sprachassistenten Google Home und Amazon Alexa kontrolliert werden. Auch die Verbindung mit anderen Produkten aus der Smart Home Welt wie etwa Licht-Lösungen ist möglich. Die Installation von Nest Thermostat E soll in 30 Minuten erledigt sein. Mehr als 20.000 Installateure allein in den USA sollen dabei behilflich sein.

Das Nest Thermostat im Preisvergleich:

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Polaroid Hoop: Schicke Überwachungskamera mit Weitwinkel

Polaroid Hoop – unter dieSchickser Bezeichnung bringt der Spezialist für Sofortbildkameras, Polaroid, seine erste Sicherheitskamera auf den Markt. Gezeigt auf der IFA 2017 in Berlin sticht vor allem das ungewöhnliche Design der Überwachungskamera hervor. Wichtig ebenfalls: Mehrere Polaroid Hoop können sehr leicht zu einer Gruppe kombiniert werden. Die wichtigsten Ereignisse werden zum späteren Abruf aufgezeichnet.

Sicherheit im Smart Home: Polaroid Hoop SicherheitskameraSmart Home News / 2. September 2017. Polaroid Hoop ist eine kabellose Überwachungskamera, die die Sicherheit im Smart Home jederzeit im Blick behält. Vorteil: Dank eines 140-Grad-Weitwinkels bietet die Kamera von Polaroid einen sehr großen Radius und kann große Teile eines Raumes abdecken. Natürlich produziert sie Videos in 1080p Fll-HD-Auflösung.

Die Installation über die App der Polroid Hoop soll besonders einfach sein. Die Überwachungskamera kann innen und außen eingesetzt werden, der Preis variiert leicht (189,99 Euro vs. 199,99 Euro). Sie soll im vierten Quartal diesen Jahres, also zwischen Oktober und Dezember und sicherlich passend zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen.

Dank ihres Standfußes kann die Polaroid sowohl auf einem Regal oder Tisch positioniert werden als auch an der Wand oder der Decke anmontiert werden. Ist eine Gruppe von Polaroid Hoop vorhanden, kann der Hauptnutzer weiteren Personen Zugriffsrechte für einzelne oder alle Kameras geben.

Bei ungewöhnlichen Ereignissen benachrichtigt die Polaroid Hoop den Nutzer automatisch über die App und Push-Meldungen. Anwender können das Sichtfeld der Kamera in Bereiche von hoher und niedriger Wichtigkeit aufteilen und erhalten nur Benachrichtigungen für Ereignisse, die in relevanten Abschnitten geschehen. Sobald die Kamera ein Ereignis wahrnimmt, startet sie automatisch die Videoaufzeichnung und benachrichtigt den Nutzer.

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Landpack: Nachhaltige Verpackungen für Lebensmittelversand

Kleine Idee, große Wirkung: Der Versandhandel von Lebensmitteln steht vor rasantem Wachstum. Dabei könnte Stroh eine ganz entscheidende Rolle spielen – denn das bayerische Cleantech-Unternehmen Landpack verwendet das Nebenprodukt der Getreideernte, um daraus ökologische Verpackungsmaterialien zu machen. Die Nutzung von Styropor, Plastik und anderen auf Erdöl basierenden Materialien soll bald der Vergangenheit angehören.

cleanthinking-landpack-landbox-16. März 2017. Stroh fällt als Nebenprodukt bei der Getreideernte an und kann zu mehr als 30 Prozent vom Feld entfernt werden – ohne ökologische Nachteile. Das zeigt: Der Rohstoff ist in großen Mengen und überall verfügbar. Und ein wertvoller Rohstoff: Das ostdeutsche Cleantech-Unternehmen VERBIO etwa hat ein Verfahren entwickelt, mit dem auf Basis von Stroh Biomethan gewonnen werden kann. Zwei Tonnen Stroh reichen, um einen Erdgas-PKW ein Jahr lang zu betreiben.

Doch die Strohhalme haben seit jeher bekannte hervorragende Dämmeigenschaften, die immer häufiger auch im Hausbau zum Tragen kommen. Diese besondere Eigenschaft nutzen auch Dr. Thomas Maier-Eschenlohr und seine Frau Patricia – allerdings nicht für den Hausbau, sondern vielmehr um wirklich ökologische Isolier- und Schutzverpackungen auf den Markt zu bringen.

Landpack: Stroh ist das neue Styropor

„Die Idee hatten wir 2013, weil wir für den Hofladen meiner Eltern nach Möglichkeiten suchten, Lebensmittel ökologisch und sicher für den Versand zu verpacken“, berichtet Maier-Eschenlohr. Bislang werden im Lebensmittel-Versand vor allem Styropor, Plastik und andere, wenig nachhaltige, Verpackungsmaterialien eingesetzt. Zwei Jahre sondierte das Ehepaar die Lage, beobachtete den Markt und probierte unterschiedliche Materialien aus. In der heimischen Küche entstanden die ersten Prototypen.

Landpack LandboxDie Wahl fiel letztlich auf Stroh: „Stroh ist insbesondere feuchtigkeitsregulierend, aber auch geruchsneutral und isoliert genauso gut wie Styropor“, zählt der Unternehmer einige der Vorteile auf. Im nächsten Schritt konzipierte der Medizintechnik-Ingenieur die Produktionsanlage – basierend auf den Standards der Lebensmitteltechnik. In dem thermodynamischen, patentierten Verfahren von Landpack wird das Stroh vollautomatisch zu Platten gepresst und dabei prozessintegriert gereinigt. Es kommen keine Klebstoffe zum Einsatz. Anschließend wird die Platte mit einer biologisch abbaubaren Folie umhüllt.

Aus sechs bis sieben solcher Platten entsteht schließlich die Landbox – je nach Variante beispielsweise mit zusätzlichem Deckel, um die Isolierwirkung für gekühlte Lebensmittel zu verstärken. Selbst Weinflaschen können vorteilhaft verschickt werden: Stroh hat eine zusätzlich stoßdämpfende Wirkung. „Stroh ist das neue Styropor – nur viel ökologischer und umweltfreundlicher in der Herstellung als Isolierverpackung“, ist sich Patricia Eschenlohr sicher.

Landpack setzt auf energiesparende Produktion

Landpack Team im Stroh versunkenIn der Herstellung benötigen die Münchner 20 Kilowattstunden je Kubikmeter – der Energieaufwand bei der Fertigung von Styropor ist 50mal höher: „Jeder einzelne Strohhalm enthält unzählige Luftkämmerchen, die für die hohe Isolierwirkung sorgen. Ein Dämmmaterial mit idealen Eigenschaften liegt auf dem Feld. Wir müssen es nur nutzen. Styropor basiert auf Erdöl und der Energieaufwand zu Herstellung ist gewaltig“, erklärt Maier-Eschenlohr. Pro Box wird – je nach Größe – ungefähr ein Kilo Stroh benötigt.

Die Innovation von Landpack stößt im E-Commerce seit der Markteinführung 2015 auf überwältigende Resonanz. Einer der ersten Partner war schon früh der Wellpappenhersteller Klingele. Die Andechser Molkerei setzt die Landbox mitsamt wassergefüllter Kühlelemente ein. Auch der Feinkosthändler Käfer ist mit von der Partie. „Wir haben auch Anfragen aus Amerika, wollen uns aber erstmal in Europa etablieren“, sagt Patricia Eschenlohr über die weiteren Pläne von Landpack.

Landpack expandiert und entwickelt weiter

Die Landbox Hanf von LandpackFür die geplante Expansion hat das Cleantech-Unternehmen Landpack gerade einen weiteren Standort bezogen mit mehr als 1.500 Quadratmeter Produktionsfläche, großzügigen Außenflächen, vielen schönen Büros, einer Cafeteria und sogar Mitarbeiterwohnungen. Die Standorte für technische Entwicklung einerseits und Produktion andererseits wurden getrennt.

Ideen für weitere Produkte und die Weiterentwicklung der „Strohbox“ sind auch in Zukunft reichlich vorhanden: Inzwischen gibt es auch die Landbox aus Hanf (siehe Foto) und eine kompostierbare Isoliertasche.

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